24. Oktober - 20:00
Hörbar Jazz feat. Miriam Ast(voals)„Tales & Tongues“-europäische Volksmusik in Jazzarrangements neu interpretiert
„Die Schönheit kultureller Offenheit und Vielfalt besingen“,das ist Anliegen und Wesen desaktuellenAlbums„Tales & Tongues“,welchesJazzsängerin und Komponistin Miriam Ast beimSchweizer Label Unit Records veröffentlicht hat.Sie nimmt ihre Hörer mit auf eine Spurensuche in die Vergangenheit Europas und entdecktdabei Volkslieder verschiedener Länder. Mit den Mitteln des zeitgenössischen Jazz und einemFokus auf den Geschichten der Lieder, schafft sie aus den alten Texten und Melodieneinfallsreiche moderne Jazzkompositionen.Sie kreiertmutige Klangwelten, bei der sich klassischeLiedkompositionen mit intensivenImprovisationsteilen verweben. So schreibt dasFachmagazin Jazzpodium über„Tales &Tongues“: „Ast schafft dabei das Kunststück[…] sowohl als Interpretin von Volksmusik alsauch als Jazzsängerin authentisch zuklingen.“Geboren in Speyer, studierte Miriam Ast zunächst Jazzgesang und Saxofon inMainz.Anschließend absolvierte sie ein Masterstudium an der renommierten RoyalAcademyof Music in London, welches sie mit Auszeichnung abschloss. Ast lebte undarbeiteteinsgesamt sieben Jahre in London, bevor sie 2020 nach Deutschlandzurückkehrte.Dabei erlebte sie die Diskussionen um den Brexit und die wachsendennationalenStrömungen in Großbritannien mit–weshalb ihr die Besinnung aufgemeinsameeuropäische Werte wie ein notwendiger Kontrapunkt erscheint. So soll ihrProgrammauch ein Statement für Zusammenhalt und Vielfalt sein.
„Miriam’s music is full of beauty and imagination.”–Norma Winstone„Miriam Ast’s Stimme hat viele Facetten: Sie rattert im Stakkato wie eine Trommel unterrhythmischen Schlägen. Oder sie schwingt sich auf zu leicht dahinfliegenden Tonfolgen, fastin der Art eines Saxofons. Dann wieder vollführt sie melodische Kapriolen, die anVogelgesang erinnern. Ohne Frage: Die junge, aus Speyer stammende Jazzsängerin, ist einesder größten musikalischen Talente aus der Metropolregion.“–Georg Spindler, Mannheimer Morgen