Meine Heimatstadt
Brendanlage
Ich lebe seit vierzig Jahren in Bad Neustadt, diese Stadt ist mir sehr schnell zur Heimat geworden. 24 Jahre lang durfte ich dieser Stadt mit ihren Bürgerinnen und Bürgern als Erster Bürgermeister dienen. Bad Neustadt genießt eine bevorzugte Lage am südlichen Rand der Rhön und verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Sie erfüllt nahezu alle Ansprüche der Menschen jeden Alters. Sie bietet reichlich Beschäftigungsmöglichkeiten, Schulen und Betreuungseinrichtungen, Handel und Dienstleistungen sowie eine exzellente medizinische Versorgung.
Die Salzburg und meine Familie.
Eine großartige Verbindung von Industrie und Gesundheit.
Der Besuch auf der Salzburg.
Für mich ist Bad Neustadt sozusagen das „Tor zur Rhön“, als gebürtiger Rhöner, ist auch „Neuscht“ ein Stück Heimat, welche ich voller Stolz, als Handballer der Rotmilane, über die Heimat hinaus in Deutschland vertrete.
Seit 2008 bin ich nicht nur sportlich, über den „HSC Bad Neustadt – Rhön“, mit Bad Neustadt verbunden. Im Laufe der Zeit habe ich viele Bekanntschaften und Freundschaften geschlossen. So sind der HSC und Bad Neustadt zu mehr als nur einem „sportlichen“ Zuhause geworden.
sportlich, erholsam, lebendig
So geheim werden meine Tipps wohl nicht sein ;-). Aber der „Marktplatzsommer“ mit seinen „Donnerstagskonzerten“, bietet in der warmen Jahreszeit ein wöchentliches Highlight, bei welchem ich auch privat mit meiner Familie anzutreffen bin.
Wer nicht nur im Sommer Unterhaltung sucht, dem kann ich ein Heimspiel der Rotmilane empfehlen. Die Spiele sind immer sehenswert 🙂
Der Anspruch von JOPP ist, den Weg zu nachhaltiger Mobilität mitzugestalten, getreu dem Motto „Leading the Way to Excellence”. JOPP entwickelt mechatronische Anwendungen und fertigt Lösungen in Stahl, Kunststoff und Elektronik für die Automobilindustrie.
Theodor Jopp kam 1919 nach Neustadt als Hersteller von Fahrradteilen. Erster Firmensitz war die ehemalige Klostermühle in der Spörleinstraße in Neustadt an der Saale. Dort produzierte JOPP die berühmten Torpedo-Naben für Fahrräder sowie Teile für Steuersätze, später Drehteile.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden ein Schlachtvieh-Betäubungsapparat und später zahlreiche Schneidsätze für Fleischwölfe gebaut. Mit diesen Geräten schuf JOPP die Grundlage für das nachfolgende erneute Wachstum des Unternehmens.
Dies führte dazu, dass sich Theodor Jopp mit seinem Sohn Hans entschlossen, im nahen Stadtteil Herschfeld eine gänzlich neue Fabrik zu bauen. Die Produktions- und Lagerflächen in der Kastanienallee wurden 1966 bezogen.
JOPP produzierte jetzt Zuliefer- und Drehteile vornehmlich für die Auto- und Maschinenbauindustrie, baute Sondermaschinen und fertigte Fleischwolfwerkzeuge. Immer größere Aufträge und neue Technologien sorgten für nachhaltige Veränderungen in den Werkstätten.
Im Jahre 1991 zog sich die Familie Jopp in dritter Generation als Eigentümer aus dem Unternehmen zurück. Dr. Hubert P. Büchs übernahm den Betrieb zusammen mit drei leitenden Angestellten und richtete das Unternehmen technologisch neu aus. Jopp übernahm zusätzliche Bestandsflächen in Bad Neustadt in den Jahren 2001 am Donsenhaug (ehemals BSW) und 2005 in der Gartenstraße (ehemals Forbach).
In 2019 wurde zum 100-jährigen Bestehen der Firma JOPP die Einweihung des Entwicklungszentrums am JOPP Campus gefeiert.
Heute fertigt JOPP als Zulieferer der Automobilindustrie Präzisionsdreh- und Sinterteile sowie Elektronikbaugruppen und Lederteile für den Innenraum. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Getriebeschaltungen, mechatronische Baugruppen sowie Beölungs- und Kühlsysteme. Mit mehr als 1.700 Mitarbeitern ist das Unternehmen an 12 Standorten weltweit aktiv.
Das Geschäft für die fleischverarbeitende Industrie wird unter der Marke „turbocut JOPP“ getrennt vom Automobilgeschäft geführt.
Zusammen Elektromobilität vorausdenken
Als 29-jähriger Mann kam Jakob Preh jun. im November 1918 nach Neustadt an der Saale und gründet nur drei Monate später in der von ihm angemieteten Gaststätte „Schmittscher Garten“ seine Firma zur Fertigung von Schaltern, Steckdosen und Lampensockeln. Zusammen mit seiner Ehefrau Agnes führt er das Unternehmen in den 1920er Jahren zu gesundem Wachstum. Sein Verdienst als Unternehmer bestand unter anderem darin, seit der Gründung des Unternehmens im Neustädter Raum für Ausbildungs- und Arbeitsplätze gesorgt zu haben. Unvergessen bleibt sein persönlicher Einsatz, Neustadt a. d. Saale zum Ende des Zweiten Weltkrieges vor der Bombardierung durch die Alliierten zu bewahren. Dabei kam er tragisch ums Leben.
So lagen die Geschicke des Unternehmens plötzlich in den Händen seines Sohnes Walter und seiner Witwe Agnes. 1966, als das Unternehmen in eine GmbH & Co. KG umgewandelt wurde, waren auch die Töchter von Walter und Rosemarie Preh (Hannelore und Ursula) als Gesellschafterinnen mit an Bord. Nach dem frühen Tod Walter Preh‘s rückte seine Witwe Rosemarie an die Spitze des Unternehmens. Unterstützt wurde sie von ihren Schwiegersöhnen Dr. Rainer Hildmann und Hans-Dietrich Freiherr von Stein. Erst Ende der 1970er Jahre wurde das Management des Unternehmens in einem zunehmend schwieriger werdenden Marktumfeld auf Personen übertragen, die nicht zur Familie gehörten. Dennoch blieb Rosemarie Preh bis zu ihrem Tod im Jahre 2005 maßgeblich der Preh GmbH verbunden. Als Stadträtin von Bad Neustadt engagierte sie sich auch über unternehmerische Fragen hinaus für die Region.
Der Preh Hauptsitz in Bad Neustadt zählt regional zu den größten Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben. In der Unternehmensgruppe mit weltweit 10 Standorten und rund 7.000 Mitarbeitern erwirtschaften wir deutlich mehr als 1 Mrd. Euro Umsatz.
Leben, Arbeiten, Entspannen
In Berlin Siemensstadt wurde 1912 zur Herstellung kleiner Elektromotoren ein Werk aufgebaut, dass bereits Mitte der dreißiger Jahre zu klein war und ein Zweigwerk gegründet werden musste. Die Wahl fiel auf Bad Neustadt, das verkehrstechnisch sehr günstigen an der Eisenbahnlinie Berlin–Stuttgart gelegen war und über ein hohes Potential an Arbeitskräften aus dem Einzugsgebiet verfügte.
Bad Neustadt entwickelte sich innerhalb des weltweiten Fertigungsnetzwerks der Siemens AG zum Stammwerk für die Herstellung von Elektromotoren. Seit 2017 wird das Elektromotorenwerk Bad Neustadt als Vorzeigefertigung für die Digitalisierung ausgebaut. In Produktion und Verwaltung werden digitale Prozesse und innovative Siemens-Lösungen zur Effizienzsteigerung angewendet. Die Potenziale durch Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette einer industriellen Fertigung können Kunden und Partner i der Arena der Digitalisierung am Standort live erfahren. Rund 5.000 Geschäftspartner und Besucher haben sich schon vor Ort informiert.
Auch die Stadt Bad Neustadt und Siemens, als einer der größten Arbeitgeber der Region, profitieren gegenseitig voneinander. Das Ergebnis ist ein starkes Kooperationsnetzwerk mit mittelständischen Zulieferer- und Handwerks-
betrieben vor Ort.
Innovativ, weltoffen und herzlich
