Die Harfe im Jazz
feat. Anton Mangold
Die Harfe ist eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit und kam bereits um etwa 3000 v. Chr. in Mesopotamien und Ägypten vor. Sie ist unter anderem fester Bestandteil von klassischer wie auch stetiger Begleiter von volkstümlicher Musik.
Obwohl die Harfe als improvisierendes Instrument schon auf frühen Aufnahmen der 1940er zu hören ist, nimmt sie eine exotische aber spannende Rolle im Jazzgenre ein. Die bekanntesten Protagonisten waren Adele Girard, Betty Glamann, Dorothy Ashby, Alice Coltrane oder spätere Musiker wie Deborah Henson-Conant.
Um die große Bandbreite und die Klangfarben des Instruments vorzustellen ist an diesem Abend der außerordentlich talentierte Musiker Anton Mangold zu Gast.
Er begann mit acht Jahren die Harfe zu lernen und wechselte noch während seiner Schulzeit an die Musikhochschule Würzburg um als Jungstudent unterrichtet zu werden. Zusätzlich studierte er Jazzsaxophon an den Hochschulen in Würzburg und Köln. Bereits mit 16 Jahren erspielt er sich den 1. Preis des Verbandes der Harfenisten in Deutschland e.V., zahlreiche weitere folgten. So wurde er mit mehreren ersten Preisen und Solistenpreisen des Jazzwettbewerbs der musikalischen Akademie Würzburg ausgezeichnet.
2017 bekam er den Kulturförderpreis der Stadt Schweinfurt, den „Jungen Deutschen Jazzpreis“ mit dem „Anton Mangold Quartett“ und den Bayerischen Kunstförderpreis 2017 mit dem „Ensemble 11“ verliehen.