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Was wollen wir erreichen?
Welche Maßnahmen haben wir dafür ergriffen?
Um den Einzelhandel und die Kommunen bei der herausfordernden Aufgabe der Digitalisierung zu unterstützen, hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie das Modellprojekt Digitale Einkaufsstadt initiiert.
Insbesondere für den mittelständischen Einzelhandel gewinnt die effiziente Verknüpfung von stationärem und Online-Handel an Bedeutung. Mit innovativen Strategien möchte das Wirtschaftsministerium den Einzelhandel nun fit für die digitale Zukunft machen. Ein Expertengremium soll in den nächsten 2 Jahren mit den lokalen Einzelhändlern digitale Strategien und maßgeschneiderte Lösungen entwickeln.
Im Wettbewerb um das Modellvorhaben „Digitale Einkaufsstadt Bayern“ des bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie konnte sich die Stadt Bad Neustadt a. d. Saale im November 2020 mit ihrer Bewerbung durchsetzen
Maßnahmen:
Fragebogen zur Digitalisierung:
Teilnehmer erhielten im ersten Schritt einen Fragebogen, mit Hilde dessen die Online Präsenz/ Aktivitäten eingestuft werden können.
Unter anderem wurden Fragen zu Website / Online-Shop, Google my Business, SEO, Soziale Medien, etc. gestellt.
Erstberatungen durch lokale Medienagentur:
Teilnehmer erhalten erste Tipps und Tricks vom Profi. Gemeinsam wird das digitale Profil des Teilnehmers unter die Lupe genommen und ein kleiner online -Präsenz Check durchgeführt.
Das Treffen dient auch als erstes Kennenlernen. Teilnehmer können Probleme und Hindernisse bekunden, vor r denen sie stehen.
Durch Corona fanden die Beratungen bislang virtuell via Microsoft Teams statt.
Digitalführerschein Bad Neustadt
Basierend auf der Auswertung der Fragebögen und aus den Ergebnissen der Erstberatungen wurde ein
qualifiziertes Schulungsprogramm extra für die Belange der Bad Neustädter erstellt. Der Digitalführerschein beinhaltet Seminare, Vorträge und Workshops. Die Teilnehmer können kostenfrei an den Seminaren/Workshops
zu den jeweiligen Themen teilnehmen.
+ Steigerung der Online- Sichtbarkeit
+ Verbesserung der Onlineaktivitäten
+ lokale Gewerbe wird auf den neusten, technischen Stand gebracht. (Grundstein für die Entwicklung eines gemeinsamen Online- Portals)
+ gemeinsames Lernen stärkt Gemeinschaft und fördert die Kommunikation innerhalb der Unternehmerschaft -> Vernetzung wird ausgebaut und gestärkt
+ alle Veranstaltungen werden mit Auftraggebern abgesprochen, Workshops auch mit lokalen Experten gehalten
= Win–Win Situation für Bad Neustadt, Besucher, Kunden und Unternehmer und Einzelhändler
KaufLokal- Das Branchenbuch Bad Neustadts:
Im Rahmen des Projekts wurde die Online-Plattform KaufLokal ins Leben gerufen. Alle Gewerbetreibenden mit Sitz in Bad Neustadt erhielten Ihr eigenes Profil. Die gemeinsame Plattform soll das Gemeinschaftsgefühl stärken und die Vielfalt der Stadt zeigen.
Maßnahmen:
Digitalisiertes Leerstandsmanagement
Buchbarkeit für Coworking Spaces, Pop-up-Shops, Show Rooms, Start-ups…
Verknüpfung des Projekts mit der 2019 gegründeten „Initiative Geschäftliches Leerstandsmanagement“
Die Leerstände werden digital präsent. Über Nutzungsbeispiele lassen sich zukünftige Nutzer aktivieren. Die zentrale, digitale Verwaltung gepaart mit Vereinbarungen zwischen Eigentümern und Nutzern, ermöglichen eine konzertierte Gestaltung der Innenstadt. Ziel ist die Beschreitung neuer Wege mit Experimentierfreudigkeit bei der Weiterentwicklung des USP der Innenstadt. So sollen möglichst ganzjährig wechselnde Funktionen in die Leerstände.
Wie sind wir vorgegangen?
Im ersten Schritt haben wir gemeinsam mit den Partnern einen Prozessbegleiter gesucht. Die CIMA Management GmbH wird den Prozess begleiten. Die Teilnehmer erhielten einen Fragebogen, der den aktuellen Stand ihrer Online Profile erfasste. Dieser war Grundlage zur gemeinsamen Ziel- und Strategieentwicklung. Es wurden vier Themenbereiche festgelegt.
In einem extra für die Bedürfnisse der Bad Neustädter angefertigtem Schulungsplan erlernen die Teilnehmer, eingeteilt nach Skill- Level, Informationen zu Themen wie Google MY Business, Social Media, Online-Shop, etc.
In den drei anderen Arbeitsbereichen wurden erste Maßnahmen definiert und parallel dazu am Gesamtkonzept earbeitet.